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Sonntag, 1. April 2012

Fasten und Heilen

Fasten und Heilen

Wie wichtig doch die internationale Vernetzung ist, zeigt sich auch in folgendem Beispiel. Die alternative Heilmethode, das Fasten, interessiert nicht die Wissenschaftler in Deutschland. Untersuchungen zu diesem Thema laufen seit über 50 Jahren auch in den Wissenschaftszentren in Russland und den USA. Es gibt unter anderen eine große Anzahl von Studien, die allerdings nur in russischer Sprache veröffentlicht wurden und deshalb auch von der westlichen Welt mehr oder weniger unbeobachtet blieben. Die Studien brachten erstaunliche Ergebnisse zu tage. Doch warum interessiert sich die Wissenschaft plötzlich so intensiv um die Themen Fasten und Heilen?


Seien wir einmal ehrlich. Gerade hier in den westlichen Ländern steigt auf der einen Seite Jahrzehnt für Jahrzehnt die Lebenswartung. Keine Nachrichtensendung oder Dokumentation, bei der nicht über den demografischen Wandel gesprochen wird. Fakt ist aber nun einmal, dass in gleichen Maße des steigenden Alters auch die Fälle des Diabetes, des Bluthochdruck, der Adipositas (Fettleibigkeit) und Krebs ansteigen. Der moderne Patient wird entsprechend der modernen Medizin behandelt. Mit anderen Worten: der Medikamentenkonsum steigt exponentiell dazu. Bleibt also wirklich nur die logische Schlussfolge, dass dem Menschen nicht anderes übrigbleibt als sich immer mehr "Chemie" einzuwerfen um sich wieder gesund zu fühlen - oder gesund zu bleiben bzw. wieder zu werden?

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Gott sei Dank, anscheinend nicht Biologen aus den USA, genauer gesagt, der University of Los Angeles, nahmen für ihre Studien unter anderem die russischen Studien als Grundlage. Mit Hilfe der Molekularbiologie konnten sie erstmals die weitreichenden Wirkungen des Heilfastens belegen. Sollten sich diese Ergebnisse in weiteren Studien erhärten, so eröffnet das nicht nur neue Perspektiven, z.B. in der Krebstherapie, sondern die Schulmedizin wird ein grundsätzliches Umdenken nicht erspart bleiben.




Zu diesem Thema lief am 29. März 2012 eine aufschlussreiche Dokumentation in ARTE. Sie können die Dokumentation "Fasten und Heilen" auf ARTE TV ansehen oder Sie schauen gleich hier:


Leider wurde das Video aus der ARTE MEDIATHEK entfernt.

Samstag, 31. März 2012

Fastenwandern macht den Kopf frei

Geschichtlich gesehen liegen die Wurzeln des Fastenwanderns, so wie wir es heute kennen, bei Mahatma Ghandi. So soll er bereits  1946 einen dreitägigen Fußmarsch durch die sengende Hitze Indiens absolviert haben. Sein damaliger Proviant bestand lediglich aus Wasser mit Zitrone und etwas Honig.

Es dauerte einige Zeit, bis das Nachahmer das Fastenwandern wieder ins Gespräch brachten. Es gab  in diesen Zeiten diverse Diskussionen über die "Gefährlichkeit" dieses Verhaltens. Ein Schwede, Dr. Lennart Edrén, startete 1953 einen Selbstversuch um die Medizin von der Ungefährlichkeit des Fastenwanderns zu überzeugen. Während seiner täglichen Strecken von 50 km verzichtete er vollkommen auf Nahrung. Lediglich frisches Quellwasser gab es zur Durstlöschung. Laut seiner Aussage war es durchweg ein sehr positives Erlebnis. Das Ergebnis ließ ihn ein Jahr später einen 500 km (Göteborg-Stockholm) langen "Fastenmarsch" unternehmen, der durch die Begleitung der schwedischen Presse landes weites Aufsehen erregte.
Einen populäreren Wegbereiter hätte sich die Fastenwanderbewegung  kaum wünschen können

Sprechen wir von der Fastenwanderbewegung in der heutigen Form, muss jedoch Christoph Michl, Pastor und Lehrer, aus Horneburg bei Hamburg erwähnt werden. Die Erlebnisse und Ergebnisse während seiner Fastenzeiten und Wanderungen veröffentliche er 1983 in seinem Buch "Fastenaktionen - Hungermärsche".

Mit Christoph Michl und durch sein enormes Engagement und seine,von ihm ins Leben gerufene, FASTENMÄRSCHE wurde das Fastenwandern zu einer Bewegung.

Foto: Elke Brademann
Im Brandenburgischen führt Elke Brademann, ausgebildete  Fastenwandern-Leiterin und Übungsleiterin "Sport in der Prävention" (DOSB), seit 10 Jahren erfolgreich Fastenurlaube durch. Frei nach Ihrem Motto: naturnah und erlebnisreich Deutschland kennen lernen bietet Sie Ihre Fastenwochen von der Ostsee über den Spreewald bis hin nach Thüringen an. Auf Ihrer Website www.fastenwandern-elke.de gibt es neben dem Reise Programm auch noch eine Menge Hintergrundinformation zum Thema Fasten Und Wandern.
Die nächste Fastenwanderreise startet am 7. April 2012 führt in die sächsische Schweiz. Das Fasten gar nicht so schwierig ist, wie man vielleicht im ersten Augenblick denkt, werden Sie verstehen, nachdem Sie sich das Video angeschaut haben.
Bei den Impressionen die Ihnen die Natur dort bietet, lässt Sie Sorgen und negative Gedanken vergessen.

Vielleicht probieren Sie es vielleicht einfach mal aus.




Video (C) Elke Brademann

Literatur:
Christoph Michl, Fastenwanderungen,
Einführung in Idee und Praxis ISBN 3-923901-20-8

Mittwoch, 21. März 2012